Im Laufe des Jahres 1985 entstanden, verteilt über die gesamten Vereinigten Staaten, fünf Supercomputerzentren. Physiker und andere Wissenschaftler setzten sich dafür ein, einen „Backbone“ zu schaffen, ein „Rückgrat“, das diese Supercomputer verbinden sollte. Die NSF erklärte sich sofort bereit, dieses Backbone-Netzwerk aufzubauen. Es erhielt den Namen NSFNET.
NSFNET
Zugleich machte die NSF den akademischen Einrichtungen ein Angebot: Wenn die Institutionen einer geografischen Region gemeinsam ein regionales Netz installierten, würde die NSF dieses Netz an des Backbone-Netz anschließen. Damit würde es aber nicht nur einen Zugang zum Backbone erhalten, sondern auch Zugang zu den anderen regionalen Netzen. Als Reaktion auf dieses Angebot entstand etwa ein Dutzend regionaler Netzwerke im ganzen Land. Jedes hatte das alleinige Zugangsrecht zum NSFNET-Backbone. In der nördlichen Region des Staates New York wurde das NYSERNET aufgebaut. In San Diego entstand das CERFnet, welches aber nichts mit Vinton Cerf zutun hatte.
Die NSF stellte den Backbone der wissenschaftlichen Gemeinschaft als ein im wesentlichen kostenloses Gut zur Verfügung, was bedeutet, dass die regionalen Netzwerke anfangs nichts für seine Benutzung bezahlen mussten. So realisierte die NSF 1986, mit der Inbetriebnahme des NSFNET, ihre wichtigste Errungenschaft überhaupt.