Als Robert Taylor 1966 die Leitung der IPTO (Information Processing Techniques Office der ARPA) übernahm, musste er schnell feststellen, dass der Aufbau eines Netzwerkes, welches die Universitäten und Forschungseinrichtungen des Landes mit einander verbinden sollte, unumgänglich geworden war. Für Taylor war der Aufbau eines solchen Netzwerkes kein Selbstzweck. Vielmehr versuchte er damit das Problem der immer knapper werdenden Rechnerressourcen zu lösen. Die Anzahl der Forscher stieg immer weiter an und somit natürlich auch die Forderung an Rechnerressourcen, doch die Anschaffung neuer Rechner war einfach zu kostspielig für Taylor. Nach einer nur 20 minütigen Diskussion mit dem Leiter der ARPA Herzfeld,
hatte Taylor die nötigen finanziellen Mittel bekommen um seine Idee eines Netzwerkes zu verwirklichen. Was ihm aber noch fehlte war ein Manager, der die Planung und den Aufbau eines solchen Netzwerkes leiten konnte. Für diesen Zweck verpflichtete Taylor, nach langem hin und her, den jungen Larry Roberts. Noch vor seinem ersten Tag bei der ARPA hatte Roberts einen
rudimentären Plan des Computernetzwerkes entworfen. Diesen Plan
erweiterte er während des gesamten Projektes durch akribische
Zeichnungen von Netzwerkdiagrammen. Der erste Entwurf für das ARPANET war enstanden.