Am Tag der Arbeit (Labor Day) war es endlich soweit. An der UCLA (University of California, Los Angeles) wurde der erste der insgesamt vier geplanten IMPs installiert. Der kühlschrankgroße, 400kg schwere IMP wurde binnen innerhalb einer Stunde mit dem Großrechner Sigma-7 der UCLA verbunden.
Trotz vorheriger Probleme mit dem IMP blieb das Team der UCLA vor weiteren Abstürzen verschont.
Exakt einen Monat nach der Installation des ersten IMP, traf der zweite termingerecht am SRI (Stanford Research Institute) ein und wurde natürlich umgehend mit dem dortigen Großrechner SDS 940 verbunden. Nun war es für die beiden Teams an der Zeit einen ersten Test des Netzwerkes auszuführen.Um sich beim Großrechner des SRI einzuwählen war unter anderem der Befehl „LOGIN“ notwendig.
Die erste Host-zu-IMP-Verbindung
Die ersten 4 Knoten des ARPANET
Über das Telefon mit Stanford verbunden wurden an der UCLA ganz aufgeregt die ersten Buchstaben eingegeben. Alles schien zu funktionieren bis das „G“ an der Reihe war. Direkt nach der Übertragung des Buchstabens stürzte der SDS 940 ab und die Leitung brach zusammen. Beim zweiten Versuch später am Abend klappte dann schließlich doch noch alles reibungslos und das erste echte Netzwerk stand.
Im November folgte dann mit der UCSB (University of California, Santa Barbara) der dritte und im Dezember schließlich auch der vierte Standort an der University of Utah.