Nach monatelangen Streitigkeiten zwischen der BBN und der ARPA um die Herausgabe der Quellcodes der IMPs und TIPs spitzt sich die Situation rasant zu. Steve Crocker, zu dieser Zeit ARPA-Programmmanager und für fast alle Verträge mit der BBN zuständig, nahm schließlich
das Problem in die Hand.
Er entschied über Aufträge für BBN im Wert von circa 6 Millionen Dollar jährlich, etwa einem viertel der Bruttoeinnahmen der Firma.
Das ARPA Netzwerk 1975
Damals zog Crocker es ernsthaft in Erwägung, alle Arbeiten, die die ARPA bei der BBN unterstützte, an andere Auftragnehmer zu vergeben. Dabei ließ Crocker die BBN über seine Absichten nicht im Unklaren. So blieb der BBN nun schließlich nichts anderes übrig sich bereit zu erklären den Code gegen eine nominelle Bearbeitungsgebühr jedem zur Verfügung zu stellen, der ihnanforderte.
Zur selben Zeit führte J.C.R. Licklider auch den Transfer des ARPANET unter das Dach der Defense Communications Agency (DCA) durch. Schon einige Jahre zuvor war die Abgabe des Netzwerkes diskutiert worden, da die Forschungsaufgabe der ARPA längst erledigt war. Zuerst war für das Netz ein Verkauf vorgesehen. Da das Verteidigungsministerium aber einen militärischen Bedarf für das ARPANET anmeldete, ging es im Sommer 1975 schließlich in die Hände der DCA.