Am 1. Januar war es soweit. Das ARPANET sollte offiziell vom alten Network Control Protocol auf TCP/IP umgestellt werden. Jeder einzelne der ARPANET-Nutzer hatte vom NCP auf TCP/IP umzustellen. Das Protokoll, das das ARPANET regiert hatte, sollte an diesem Tag endgültig eingemottet werden, so dass nur die Maschinen mit den neuen Protokollen weiterhin über das Netzwerk kommunizieren konnten.
Manche Standorte, die die Umstellung noch nicht vollzogen hatten, unterbreiteten ihre Gründe dafür Postel oder seinem Kollegen Dan Lynch oder Bob Kahn, der die Umstellung überwachte. Für gewöhnlich erhielten diese dann noch eine Gnadenfrist. Doch spätestens im Frühjahr 1983 mussten sie die Umstellung vorgenommen haben,
oder ihre Maschinen fielen ohne weitere Ermahnung aus dem Netzwerk heraus.
Dieser Übergang zu TCP/IP stellte das vielleicht wichtigste Ereignis für die Entwicklung des Internet in den künftigen Jahren dar. Nach der Installation der neuen Protokolle konnte sich das Netzwerk überall hin ausbreiten. TCP/IP machte die Datenübertragung von einem Netzwerk in ein anderes zu Kinderspiel. Es waren nun so viele Netzwerke die miteinander kommunizieren konnten, dass Jon Postel einen Versuch machte, eine gewisse Ordnung hineinzubringen, und ein RFC herausgab, das den Netzwerken Nummern zuteilte.