Im Jahre 1973 begannen Vinton Cerf und Robert Kahn mit der einige Jahre andauernden Entwicklung des Transmisson Control Protocol (TCP). Es galt das Problem der Kommunikation zwischen Computern in verschiedenen Netzwerken wie Satellitennetzwerken, Funknetzwerken und dem ARPANET zu lösen. So machte es TCP möglich Datenpakete in jedes der so unterschiedlichen Netze zu befördern.
Erst 5 Jahre später, nach einem Meeting am Information Science Institute (ISI), einigte man sich darauf, aus TCP zwei getrennte Protokolle zu machen. Das Transmission Control Protocol sollte in Zukunft nur noch die Nachrichten in Datenpakete zerlegen, sie beim Empfänger wieder zusammensetzen, Fehler suchen, verloren gegangene Pakete erneut versenden und die Pakete wieder in die richtige Reihenfolge bringen.
Das Internetprotokoll oder IP sollte sich fortan ausschließlich um das Routing der einzelnen Pakete kümmern.
Weitere 5 Jahre später startete der Protokollzusammenschluss, mit der Umstellung des ARPANET von NCP hin zu TCP/IP, dann endlich seinen Siegeszug durch die verschiedenen Netzwerke.
TCP und IP gehören heute zur so genannten Internetprotokollfamilie und sind die wohl wichtigsten Protokolle zur Übertragung von Daten in Netzwerken überhaupt.
TCP im MI-Learning Computernetze