Der erste Interface Message Processor, kurz IMP, wird im September 1969 von der Firma BBN fertig gestellt. Ein knappes Jahr zuvor, im Dezember 1968, erhielt BBN den Zuschlag für die Entwicklung der IMPs und somit für die Entwicklung der notwendigen Technologien um das ARPANET aufzubauen.
Nach dem ersten IMP im September 1969 folgten in den kommenden Monaten bis Dezember weitere 3 Exemplare um somit die ersten vier Knoten des ARPANET zu bilden. Die anfangs etwa kühlschrankgroßen und 400 kg schweren IMPs, welche als Vorläufer der heute deutlich kleineren Router angesehen werden können, hatten die Aufgabe die niedrigste Verbindungsschicht zwischen den über Telefonleitungen vernetzten Rechnern (Hosts) herzustellen.
In den darauf folgenden Monaten und Jahren gab es einige Änderungen und Erweiterungen des ursprünglichen IMP. Die wichtigste Erweiterung aber stellt der TIP dar. Der so genannte Terminal-IMP war anders als die normalen IMP in der Lage den Signalverkehr von bis zu 63 Terminals auf einmal abzuwickeln. Ein Standard-IMP im Vergleich konnte nur Anschlüsse für 4 Hosts bieten. So war es mit dem TIP möglich das Netz vielen neuen Nutzern zugänglich zu machen, ohne dass diese auf einen Host-Computer angewiesen waren.