Sein voller Name lautet Joseph Carl Robnett Licklider, aber die meisten nannten ihn einfach Lick.
Er veröffentlicht 1960 die Arbeit „Man-computer symbiosis“ in der er die These vertritt, dass Computer auf eine andere Art, als die bis dahin übliche Stapelverarbeitung von Programmen, nutzbar sein müssten. ("Computers should be developed with the goal to enable men and computers to cooperate in making decisions and controlling complex situations without inflexible dependence on predetermined programs")
Er gilt als der geistige Vater des Internet.
Er wechselte während seiner Collegezeit mehrmals das Fach, von Chemie zu Physik, dann zur Kunst und schließlich zur Psychologie.
Im Rahmen seiner Doktorarbeit untersuchte er die Hörrinde der Katze.
Nach eigener Aussage war sein Lieblingsfrühstück Coca-Cola.
Sein Vater war ein Baptistenprediger.
Bei Besprechungen warf er mit Ideen oft nur so um sich die sich Kollegen dann unter die Nägel rissen.
Aber er meinte, dass es nicht wichtig sei, wer die Lorbeeren einheimst, sondern nur dass das Problem gelöst wird.
Während seiner Zeit am MIT arbeitete er an dem Projekt SAGE mit, einem Computer gestützten Frühwarnsystem gegen sowjetische Luftangriffe.
SAGE war eines der ersten interaktiven Echtzeit-Computersysteme.
Gemeinsam mit Robert Taylor veröffentlichte er 1968 die Arbeit „The computer as a communication device“
1990 erhielt er den “Common Wealth Award for Distinguished Service”.