Er arbeitete während dem Studium am National Center for Supercomputing Applications der Universität, wo er sich mit den offenen Standards fürs WWW von Tim Berners-Lee beschäftigte.
Zusammen mit Eric Bina arbeitete er an einem benutzerfreundlichen graphischen Browser namens Mosaic.
Laut Bina arbeiteten sie drei oder vier Tage am Stück, bis sie dann einen Tag lang völlig erschöpft Pause machten.
In Kalifornien traf Andreessen auf Jim Clark, dem Gründer von Silicon Graphics, der die kommerziellen Möglichkeiten des Mosaic Browsers sofort erkannte.
Die beiden gründeten gemeinsam die Mosaic Communications Corporation und Andreessen wurde Vizepräsident.
Da die University of Illinois ein Problem mit „Mosaic“ im Firmennamen hatte, wurde der Name bald in Netscape Communications geändert und deren Flaggschiff war der Netscape Navigator.
Durch den Erfolg mit Netscape wurde er zum Wunderkind des Internetbooms und war auf dem People Magazine und anderen Zeitschriften abgebildet.
Auch Microsoft wurde durch Netscape auf das Potential des Netzes aufmerksam, lizenzierte den Mosaic-Quellcode von Spyclass Inc. (Teil der University of Illinois) und machte daraus den Internet Explorer.
Der daraus resultierende Wettstreit zwischen Netscape und Microsoft wurde als „Browser Wars“ bekannt.
· Netscape wurde 1999 für 4,2 Milliarden Dollar von AOL übernommen.